Acta Pacis Westphalicae II A 1 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 1: 1643 - 1644 / Elfriede Merla
94. Auersperg und Krane an Ferdinand III Osnabrück 1643 November 12
Osnabrück 1643 November 12
Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 46c, Konv. c fol. 158–159 = Druckvorlage – Kopie: Giessen
203 fol. 604’-606 – Druck: Gärtner II nr. 58 S. 139–141.
Dänische Anfrage nach der Bevollmächtigung der kaiserlichen Gesandten.
Wir haben vier Schreiben vom 28. Oktober erhalten
Es handelt sich 1) um nr. 83; 2) um ein Rezepisse auf nr. 55, nr. 63 und nr. 72. Ausfertigung:
RK , FrA Fasz. 46k, Konv. a fol. 234–234’ – Druck: Gärtner II nr. 42 S. 112–113;
3) um Mitteilung der Instruktion für Gallas wegen des von Torstensson in Vorschlag gebrachten
dreiwöchigen Waffenstillstandes. Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 46k, Konv. a fol. 238–238’,
253, praes. Osnabrück 1643 November 11 – Konzept: ebenda Fasz. 46k, Konv. a fol.
237–237’, 255 – Kopie: Giessen 203 fol. 590–591 – Druck: Gärtner II nr. 44 S. 115–
117. Beilagen hierzu: A. Gallas an Ferdinand III., bei Jägerndorf 1643 Oktober 19. [Fehlt
bei der Ausfertigung] – Kopie: Giessen 203 fol. 591’–592 – Druck: Gärtner II nr. 29
S. 74–75. B. Oberst Hans Abraham von Gersdorf und Oberstleutnant Friedrich von Frietema
an Gallas, im Lager bei Jägerndorf 1643 Oktober 18. Kopie: RK , FrA Fasz. 46k, Konv. a
fol. 239–240; Giessen 203 fol. 592–594 – Druck: Gärtner II nr. 26 S. 67–70. C) Ferdi-
nand III. an Gallas, Wien 1643 Oktober 27. Kopie: RK , FrA Fasz. 46k, Konv. a fol.
241–251’; Giessen 203 fol. 594’–604’ – Druck: Gärtner II nr. 41 S. 99–111. 4) um
Ferdinand III. an Auersperg, Kaiser-Ebersdorf 1643 Oktober 21 [nicht, wie in der Relation
irrtümlich angegeben, Oktober, 28]. Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 46i, Konv. b fol. 158. Ant-
wort auf nr. 57. Ich habe dem spanischen Botschafter das Schreiben des Hg.s von Mecklenburg
mitgeteilt und auch dem Francesco de Melo geschrieben.
erneuerte Bündnis zwischen Frankreich und Schweden
Vgl. [S. 109 Anm. 4] .
der Gegner, nichtsdestoweniger haben unns die Dännische gesandten bey
von ihnen gesuchten conferentz die hoffnung gemacht, gestalt die Schwe-
dische gesandten noch diese wochen herzukommen würden, unnd von unns
gantz deutlich zu wißen begehrt, ob wir auff sölchen fall, dha selbige
gesandten ankommen würden, also bevolmechtigt unnd instruirt sein, daß
man würde alsopaldt zur haubthandlung tretten können. Warauff wir mit
ja geanthworttet, wüsten woll, daß vom gegentheill ein anders außgeben
würde, gleichsamb wir nit der gebüir plenipotentiirt sein sölten, daß werck
aber würde selbst reden unnd der sachen den außschlag geben, eß sölten
die Schwedische nur herzukommen. Wir hielten unns zu außgebung unnßer
volmacht alle stundt bereith. Mit welcher unnßer erklehrung die Dennische
gesandten billich zufrieden gewest, gaben dhabey zu verstehen, daß auff
Ewer Mayestätt allergnädigste erclehrung über iüngst von unns überschrie-
bene puncta mit verlangen erwartteten.