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Nassau und Krane an Ferdinand III.

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Münster 1643 August 28

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Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 47a, Konv. c fol. 76–77’, 1. PS fol. 78–78’, 2. PS fol. 83–84,

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praes. 1643 September 8 = Druckvorlage – Kopie: Giessen 203 fol. 403’–406’ – Druck:

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Gärtner I nr. 294 S. 627–631.

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Mangel an Unterhaltsmittel. Ankunft St. Romains in Münster. Aufbruch der französischen

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Gesandten in Paris. Stellung St. Romains in Münster.

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Wir haben Schreiben vom 11. August

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Ferdinand III. an Krane, Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 47b, Konv. c fol. 32–32’ – Druck:

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Gärtner I nr. 255 S. 555–556. Du sollst dich zu den Verhandlungen nach Osnabrück begeben,

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während Volmar deine Stelle in Münster einnimmt.

sambt denen umbgefertigten volmachten

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und anderen zugehörigen sachen empfangen. Ich, Krane, habe die Verordnung

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durch eigenen Boten Auersperg mitgeteilt und ihm neben dem notificationsschreiben

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die ümbgefertigte volmacht zugeschickt; bin auch in empziger bemühung

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begriffen, die reiß nacher besagten Oßnabrück möglichst zu beforderen,

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eß ermanglet mir aber an den nöttigen underhaltungsmittlen; hab zwar für

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den monath Septembri inclusive mein monatlichs deputat erhoben, aber

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selbigs zu außrüstung meines logaments alhie auch einkauffung nöttigen

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vorrahts an hew, holtz unnd anderen sachen verwendt, so ich zuvorderst

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wieder mueß zu geldt machen, ehe dan mich von hier erheben kan.

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Volmar ist noch nicht angekommen, wie auch die dänischen und schwedischen Gesandten

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noch nicht in Osnabrück erschienen sind. Ankunft St. Romains und Aufbruch der

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französischen Gesandten = nr. 33.

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1. PS Hinweis auf Beilagen 1–3.

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2. PS Austausch von Höflichkeiten zwischen St. Romain und Nassau durch den

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Sekretär d’Avaux’.

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Nachdeme der secretarius hinweg gewest, hab bey demselben ferners erkün-

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digen laßen, ob der sieur St. Romain in qualitate eines gesandten unnd pleni-

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potentiarien zu dießer handlung ankome. Warauff der secretarius geanth-

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wortet , daß nit alß gesandter, sondern in qualitate, wie derselb zu Hamburg

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gewesen, neimblich alß des königs minister, dhahero geschickt würde, ümb

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zu bezeigen, daß itziger könig in seins herrn vattern fueßstapffen, den

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frieden zu beforderen, zu tretten unnd zu verpleiben resolviret seie; der

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St. Romain würde sich selbst, sopaldt er nur waß würde accomodirt sein,

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bey mir angeben. Ich, der graff von Naßaw, schicke gleich itzo meinen hoff-

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meister , ümb den St. Romain wilkommen zu haischen und empfangen zu

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laßen.

[p. 47] [scan. 77]

Beilagen