Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1649 IV 2
1649 IV 2
Freitag Freytags, den 2. diß, ad Caesarem beantwortten wir
vorgehende schreiben und 1., waß die Churbayerische guarantie anlangt, daß
wir unß noch derzeit nichts eingelassen, Dr. Krebß gleichwol so vil erprac-
ticirt , das ettlich deputati selbige underschriben wie auch der Servient, je-
doch selbige bei dem Französischen residenten in deposito gelassen cum
conditione, wan die Kayserlichen und Schwedischen selbige underschreiben
wolten, alsdann auch sein subscription hinaußzegeben. Brandenburg und
Braunschweig hetten nit underschriben [ 2493 ].
2. Ad literas de 13. et 15. Martii, die handlung in puncto euacuationis et
exauctorationis betreffend, mit erholung, waß vom 19. eiusdem und ferners
in nachgefolgten relationibus derentwegen referirt worden; daß der Wesem-
beckh wegen Churbrandenburg nach Nürenberg abraisen thue ad conuen-
tum ibi [ 2494 ].
3. Ad literas de 13. Martii, die Regenspurgischen streittigkheiten contra Bay-
ern betreffend [ 2495 ].
4. Wegen deß Teütschen und St. Johans ordens beschwehrung contra die
statt Straßburg, die daselbst abgebrochne ordensheüser und deren repara-
tion betreffend, waß der § ’A dicta tamen‘ im instrumento pacis vor einen
verstandt haben soll [ 2496 ].
5. Wegen der capitulationshandlung mit der stifft Oßnabrukh gegen Braun-
schweig , weil in der sachen ob mutuas partium contradictiones nit fortze-
kommen , die Braunschweiger aber cum Suecis practicirn, daß die stifft
Oßnabrukh a tractatu euacuationis et exauctorationis außgenommen werden
solt, biß dise capitulation verglichen werde, solches aber zum höchsten prae-
iudicirlich , auch die schuldt beim herrn bischoffen nit, daß Ihr Maiestät dero
subdelegatis bevehlen wolten, in solche aussetzung nit ze willigen [ 2497 ].
vorgehende schreiben und 1., waß die Churbayerische guarantie anlangt, daß
wir unß noch derzeit nichts eingelassen, Dr. Krebß gleichwol so vil erprac-
ticirt , das ettlich deputati selbige underschriben wie auch der Servient, je-
doch selbige bei dem Französischen residenten in deposito gelassen cum
conditione, wan die Kayserlichen und Schwedischen selbige underschreiben
wolten, alsdann auch sein subscription hinaußzegeben. Brandenburg und
Braunschweig hetten nit underschriben [ 2493 ].
2. Ad literas de 13. et 15. Martii, die handlung in puncto euacuationis et
exauctorationis betreffend, mit erholung, waß vom 19. eiusdem und ferners
in nachgefolgten relationibus derentwegen referirt worden; daß der Wesem-
beckh wegen Churbrandenburg nach Nürenberg abraisen thue ad conuen-
tum ibi [ 2494 ].
3. Ad literas de 13. Martii, die Regenspurgischen streittigkheiten contra Bay-
ern betreffend [ 2495 ].
4. Wegen deß Teütschen und St. Johans ordens beschwehrung contra die
statt Straßburg, die daselbst abgebrochne ordensheüser und deren repara-
tion betreffend, waß der § ’A dicta tamen‘ im instrumento pacis vor einen
verstandt haben soll [ 2496 ].
5. Wegen der capitulationshandlung mit der stifft Oßnabrukh gegen Braun-
schweig , weil in der sachen ob mutuas partium contradictiones nit fortze-
kommen , die Braunschweiger aber cum Suecis practicirn, daß die stifft
Oßnabrukh a tractatu euacuationis et exauctorationis außgenommen werden
solt, biß dise capitulation verglichen werde, solches aber zum höchsten prae-
iudicirlich , auch die schuldt beim herrn bischoffen nit, daß Ihr Maiestät dero
subdelegatis bevehlen wolten, in solche aussetzung nit ze willigen [ 2497 ].