Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1648 IV 19
1648 IV 19
Sonntag Über dise Badischen und Geroltzeckhischen streittig-
kheiten ist den 19. huius mit Thumbshirn und Langenbekh per me, Volmarn,
gehandlet und von inen entlich, dem marggraf Fridrich noch die kellerei
Malsch
Die Kellerei Malsch (bei Rastatt) kam nach der Säkularisierung des Klosters Herrenalb, dem
sie vorher gehörte, 1535 an Württemberg, 1604 auf dem Tauschweg an Mgf. Ernst Friedrich
von Baden-Durlach, der seit 1594 auch die obere Markgrafschaft Baden-Baden besetzt hielt. Mit
dieser fiel Malsch 1622 an Mgf. Wilhelm von Baden-Baden.
, so sonst ex antiqua haereditatis dinumeratione zum obern theil der
marggrafschafft Baden notorie gehörig, ze überlassen, uff daß allerinstän-
digst gesuecht worden. Wölches man iedoch keinesweegs nachgeben kön-
den , sonderlich weil sich der Badisch abgeordnet darwider aum höchsten be-
schwehrte .
kheiten ist den 19. huius mit Thumbshirn und Langenbekh per me, Volmarn,
gehandlet und von inen entlich, dem marggraf Fridrich noch die kellerei
Malsch
Die Kellerei Malsch (bei Rastatt) kam nach der Säkularisierung des Klosters Herrenalb, dem
sie vorher gehörte, 1535 an Württemberg, 1604 auf dem Tauschweg an Mgf. Ernst Friedrich
von Baden-Durlach, der seit 1594 auch die obere Markgrafschaft Baden-Baden besetzt hielt. Mit
dieser fiel Malsch 1622 an Mgf. Wilhelm von Baden-Baden.
marggrafschafft Baden notorie gehörig, ze überlassen, uff daß allerinstän-
digst gesuecht worden. Wölches man iedoch keinesweegs nachgeben kön-
den , sonderlich weil sich der Badisch abgeordnet darwider aum höchsten be-
schwehrte .