Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1647 XII 25
1647 XII 25
Mittwoch Mittwoch, den 25. huius, ipso die natali Domini,
haben wir die Kayserliche instruction über das gantze instrumentum pacis
empfangen [ 1904 ]. Darbei ist auch ein Kayserlicher handtbrief cum alio in-
cluso , so nit zu eröffnen nisi extremo casu, das alles im bruch stehen wolt;
reseruauit secum herr graf von Lamberg.
Sodann eodem a Caesare vom 11. huius, innhalts, wann der fridt mit Schwe-
den und protestierenden zum schluss komme, selben zu bedeütten, daß sie
auch allerseits die Franzosen mit Spania ze schliessen adhortirn solten, mo-
tiuis ibi comprehensis [ 1905 ].
Antwortt uff herrn grafen von Lamberg und Cran guettachten super voto
catholicorum mit erinnerung, kein secretrecess in dem § ’Tandem omnes‘ ein-
zegehen , item bei dem § ’Silesii‘ die wortt ’non ex pacto, sed ex sola gratia
Caesaris‘ ze setzen, den Schweitzerischen paragraphum auß und nichts, als
waß im diplomate vergriffen, einkommen ze lassen. Im übrigen, waß mehrers
pro catholicis erhalten werden köndt, sei wol gethan. Wo nit, hab es aller-
dings bei der instruction zu verbleiben, eodem dato [ 1906 ].
Antwortt Ihr Maiestät eodem dato ad relationes vom 25. und 28. Nouem-
bris , weiset unß ad praedictam instructionem [ 1907 ].
Ihr Maiestät vom 13. huius, daß sie bei damaln eingeloffner ordinari von unß
kein relation empfangen, item dem Württembergischen gesandten zuze-
sprechen , das der hertzog die 500 000 gulden wurde bezahlen müessen, wann
es beim Schwedischen instrumento pacis zu verbleiben [ 1908 ].
Ihr Maiestät anden, daß die posten so ungleich ablauffen und zu Münster
auffgehalten werden sollen, dessentwegen sowol allhier als zu Münster ge-
bürende verordnung ze thuen [ 1909 ].
haben wir die Kayserliche instruction über das gantze instrumentum pacis
empfangen [ 1904 ]. Darbei ist auch ein Kayserlicher handtbrief cum alio in-
cluso , so nit zu eröffnen nisi extremo casu, das alles im bruch stehen wolt;
reseruauit secum herr graf von Lamberg.
Sodann eodem a Caesare vom 11. huius, innhalts, wann der fridt mit Schwe-
den und protestierenden zum schluss komme, selben zu bedeütten, daß sie
auch allerseits die Franzosen mit Spania ze schliessen adhortirn solten, mo-
tiuis ibi comprehensis [ 1905 ].
Antwortt uff herrn grafen von Lamberg und Cran guettachten super voto
catholicorum mit erinnerung, kein secretrecess in dem § ’Tandem omnes‘ ein-
zegehen , item bei dem § ’Silesii‘ die wortt ’non ex pacto, sed ex sola gratia
Caesaris‘ ze setzen, den Schweitzerischen paragraphum auß und nichts, als
waß im diplomate vergriffen, einkommen ze lassen. Im übrigen, waß mehrers
pro catholicis erhalten werden köndt, sei wol gethan. Wo nit, hab es aller-
dings bei der instruction zu verbleiben, eodem dato [ 1906 ].
Antwortt Ihr Maiestät eodem dato ad relationes vom 25. und 28. Nouem-
bris , weiset unß ad praedictam instructionem [ 1907 ].
Ihr Maiestät vom 13. huius, daß sie bei damaln eingeloffner ordinari von unß
kein relation empfangen, item dem Württembergischen gesandten zuze-
sprechen , das der hertzog die 500 000 gulden wurde bezahlen müessen, wann
es beim Schwedischen instrumento pacis zu verbleiben [ 1908 ].
Ihr Maiestät anden, daß die posten so ungleich ablauffen und zu Münster
auffgehalten werden sollen, dessentwegen sowol allhier als zu Münster ge-
bürende verordnung ze thuen [ 1909 ].