Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1647 V 7

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1647 V 7
Dienstag Idem de 7. huius: Man soll mit Oßnabrukh biß uffs
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letst zurukhhalten, doch ohne bruch. Braunschweig contento zu geben.
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Churbayern möchte wol betrogen werden. Wegen marggrafen Willhelms zu
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Baden wöll er mit denn mediatorn reden [ 1661 ].

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Idem de 7. huius, mit Oßnabrukh biß uffs letste ze halten, Braunschweig mög
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mit Walkenriet

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Das Zisterzienserkloster Walkenried bei Nordhausen (Thüringen) galt als reichsunmittelbar und
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hatte seit dem Erlöschen des Hauses Hohnstein 1593 (vgl. unten S. 1163 Anm. 2) Administra-
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toren aus dem Hause Braunschweig, doch beanspruchte das Stift Halberstadt die Oberhoheit als
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Lehnsherr der die Vogtei innehabenden Herrschaft Klettenberg und nach Abfindung kursächsi-
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scher Obervogteiansprüche (1574).
willfahrt werden. In puncto autonomiae sei von Kayserli-

[p. 839] [scan. 67]


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cher Maiestät dato weiter bevelch einkommen, nit zu weichen, wollen lieber
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noch eins mit denn Schweden wagen [ 1665 ].

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Ad eundem antwortt ad resolutionem

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Zu ergänzen: auf die relation.
de 4. huius mit ferner relation, waß
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seither mit denn Schweden tractirt, auch mit denn protestierenden absonder-
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lich conferirt worden, de 7. Maii [ 1666 ].

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Idem de 7. huius, schikht der stifft Straßburg contradictionschreiben [ 1667 ].

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