Acta Pacis Westphalicae III C 3,1 : Diarium Wartenberg, 1. Teil: 1644-1646 / Joachim Foerster
1646 IX 6

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1646 IX 6
Donnerstag W bei Trauttmansdorff. Seine Anregung besse-
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rer
militärischer Verfassung hat Kurköln sich gar wohl gefallen laßen, und
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weren auch selbiger mainung mitt geweßen, auch ihres theilß erbietig, daß
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ihrig ferner wie bißhero alle jahr vor allen anderen stendten noch künfftig
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zue laisten, alles aber ahn deme glegen seye, daß auch andere, die annoch
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bey zimblichen vermögen, ihr eußerist gleichfalß anzuwenden permovirt
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werden möchten. Welches der herr graff von Trautmansdorff respec-
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tive gelobet und guetgehaischen. Mangelnde Zahlungsbereitschaft Salz-
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burgs
. I. H. G. meldeten hierauf, daß gleichwohl Saltzburg auch nit
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gedencken müste, daß er ahn einem unüberwindtlichen ort sich befinde,
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und wan alles im reich verlohren, er sich allein werde conserviren können;
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und seye auch aniezo, inen zörnig zue machen, die rechte glegenheit, weyln
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Magdeburg von seiner praeeminenz zu verstoßen hart angreiffe. Wel-
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ches der herr graff von Trautmansdorff gleichfalß bekendt und sich obli-
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girt , den passum deßen abgesandten wohl zue remonstriren. W: Wenn
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Bayern 6 000, Salzburg 4 000 und Tirol 6 000 Mann wirbt, kann ohne son-
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derbare beschwerung eine ganze newe armada beysammengebracht werden.
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Die Mittel mangeln überall, im westfälischen Kreis aber auch die Werbe-
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plätze
; der Unterhalt der neuen Armee kann auß anderen ortten des reichs
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und sonderlich auß den recuperirten landen und plätzen beigebracht wer-
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den
. Mit 6000–7000 Mann kann man alle vom Feind besetzten Gebiete in
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Westfalen nehmen, und würde ein solches die obige landen nur einmahl für
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alle wehe thuen. Trauttmansdorff: Hielte dießes für einen gueten prac-
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ticablen weg, hat den Kaiser um Geldsendung für Neuwerbungen gebeten.

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W: Daß wegen underhaldt der völcker die andere reichsstendte zue beße-
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rer concurrir- und zuhalttung alß bißhero mögten disponirt werden. Kla-
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gen
über Kurmainz [...]. Situation im westfälischen Kreis, der im Juli
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100 000 Reichstaler geleistet hat; wie schlecht die principia, so von Ihrer
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Kayserlichen Maiestet bewilliget und verordnet, alß wegen abschaffung der
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vielen officierer, 2. der Ihrer Churfürstlichen Durchlaucht aufgetragener
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direction, 3. der mediatvölcker, 4. daß die absentes keine gagi, weniger das
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servis ziehen sollen und waß dergleichen mehr, in acht genommen.

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Trauttmansdorf: Will deshalb mit Blumenthal und Melander reden, und
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werde es nur ahn deme sein, daß Ihre Churfürstliche Durchlaucht zue
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Cölln im nahmen des craißes oder der assistirenden stendten, auch ihrer
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aigner und I. H. G. stiffter halber sich dabey haltten und ihme Melander
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dabey ernstlich zusprechen, und wan er alßdan dagegen thuen soltte, wür-
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den es Ihre Maiestät zue remediren wißen. W: Memorial Melanders an
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den Erzherzog 1646 VI 24, darinnen er die trewe stendt unwillige stendt
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nennete und fälschlich behauptet, er habe das Geld zur Werbung von 1000
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Mann vorschießen wollen, nur hätten die Stände nicht den Unterhalt über-
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nommen
. Über dieses so begerte er auch in bemeltem memoriali, daß er die
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unwillige mitt gewaldt anhaltten möchte, darauf auch der erzherzog ihme
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absolutam potestatem, wie Ihrer Churfürstlichen Durchlaucht der von Blu-

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menthall gesagt, gegeben. Ob nun aber solches nicht ein- oder andern
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trewen standt pillig schmertzen thue, auch waß solch despoticum imperium
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bey dießen tractaten für clagtten causiren woltte, möge Trauttmansdorff be-
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denken
. Und liege es daran allein nicht, daß der general sage, so viell müeße
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er haben, sondern mehrers, so viell kan ich haben, und alßdan daß er sehe,
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wie solches wohl emploirt und verwendet werde. Einzelheiten. Trautt-
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mansdorff
: Daß es lauter unpilliche sachen und Ihre Maiestet, wie er wohl
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wiste, nit approbiren würde. Der gueter erzherzog werde von andern und
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durch deren relationes eingefürt, und soltte ihme wohl unbekandt sein, waß
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dem Kayser zum besten dießer craiß sich erklert hab, also guett seye, daß
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man ihnen fundamentaliter informire. Daß der Melander absolute proce-
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diren wolle, werde er ihme auß angezogenen ursachen gar nit rahten und
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sonderlich, daß er Ihrer Churfürstlichen Durchlaucht oder I. H. G. etwas
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mitt gewaldt endgegen thuen soltte, werde auch des ertzherzogen mainungh
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nimmer sein. Sondern was hogstgemelte Ihre Churfürstliche Durchlaucht
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und I. H. G. bewilligen und darzue ein- oder ander geringer standt sich nit
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bequemen woltte, er Melander gegen solchen pro conservatione totius
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andere mittell vor die handt zu nehmmen hette. W: Am schlimmsten,
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daß keine Rechnungen gelegt werden. Klagen über Blumenthal, der nur mit
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Bevollmächtigten des Kaisers abrechnen will. Und gleich Ihre Kayserliche
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Maiestet nit begeren können, daß die Westphälische contributionsgelder
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zuem Kayserlichen aerario gehörig, also hetten auch die stendt dafür gepet-
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ten und die disposition vorbehalten. Trauttmansdorff: Selbst in den
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Erblanden muß den Landständen über Kriegsbewilligungen Rechnung
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gelegt werden, warumb mans dan den freyen reichsstendten abschlagen
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solle können, wie er dan dem von Blumenthall bey seiner anherokunfft fein
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Deutsch sagen und zur rechnung den craißstendten zu thuen anweisen
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woltte. Dießemnach pro 3. wurde des herzogen zue Newburg dahin zue
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rhed; zu erbarmen were es, daß dießer herr mitt seinen landen sich selbst
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zue großem schaden nit wie andere getrewen chur-, fürsten und stendte des
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reichs thuen wolle, andeutend, daß er in vertrawen berichtet, daß der von
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Grießhaimb

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Heinrich Christoph von Grießheim (geb. 1598), früher kurmainzischer Oberamtmann des
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Eichsfeldes, 1643/44 als polnischer Vertreter in Münster, 1646 als Pfalz-Neuburger
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Gesandter nach Polen. Vgl. ADB IX S. 665 .
mitt negstem nacher Schweden, sondern zweiffel auch in der
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Pfältzischen sach, solle geschickt werden, welches das hauß Bayern umb
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ihnen ia nit verdienet, sondern ihme mitt rhadt und thadt in der Gülich-
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schen sach dergestaldt assistirt, auch deßen sohn

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Pfalzgf. Philipp Wilhelm (1615–1690), folgt 1653 in Neuburg und Jülich-Berg, 1685
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Kf. von der Pfalz, durch seine Mutter Magdalene von Bayern (1587 1628) ein Neffe
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der Kurfürsten von Bayern und Köln.
Churbayern alß seinen
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selbst eignen lieben ehren und ihme assistiren thette. 4. Über die französi-
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schen
Verhandlungen will Trauttmansdorff nach dem Bericht der Media-
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toren
informieren. Es seye auß der weiß, daß die Frantzosische sich sogar

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auch habita omnimoda satisfactione von den Schweden nit separiren wol-
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len . 5. Die tractatus Suecici stunden wegen Pommern noch in suspenso
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und seye mit dem Oxenstirn ie nit fortzukommen, dan er ein herr, so in
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negociis et mundo nit prattico, auch in solchen handlungen niemalß gewe-
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ßen . Debenebenst zweifflete er, ob die Schweden zum frieden rechten lust
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hetten, oder nit viellmehr auß privatinteresse den krieg zue continuiren.
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Will in 10–12 Tagen abreisen, wenn keine Aussicht auf den Abschluß mit
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Frankreich sich zeigt. Betreffend pro 6. das negocium gravaminum, wür-
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den I. H. G. selbsten, wie es damitt stehe, beßer wißen, und sehe er einmahl
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auf dieße weiß nit, wie auß den sachen zu kommen. Der Lampadius und
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seinesgleichen seyen die rechte anhetzer, wolle erwartten, waß man catholi-
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schentheylß sich weiter erkleren werd, sehe aber wohl dahin, daß wegen
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der großen impertinentien und enormiteten darinnen keine satisfaction
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können gegeben werden.

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Schütz bei W. Die Franzosen wollen Darmstadt zu einem Vergleich mit
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Kassel zwingen. Bitte um Unterstützung. – [...]

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