Acta Pacis Westphalicae III C 3,1 : Diarium Wartenberg, 1. Teil: 1644-1646 / Joachim Foerster
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Sonntag Mitteilung der Bayern: Sie wollen mit den Fran-
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jetzt die ihnen früher aufgetragenen Verhandlungen führen. W möge

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sie bei den Ksl. und Spaniern, bei denen es deshalb Mißtrauen geben könne,
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bei Gelegenheit entschuldigen. I. H. G. haben sich hierzu erpotten, wie-
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woln sie eigentlich, was ihr anpringen bey den Franzosischen sein möchte,
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nit wisten. Da es aber dasienige anbetreffen thett, was bey iüngst
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gehaltener conferenz vorkommen, stunden sie neben den Churcolnischen
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adiuncten ahn, weilen der status rerum durch dieses treffen immutirt, und
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was damaln befahrt worden, ad effectum gepracht, ob davon annoch, und
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sonderlich durch sie Churbayerische bey diesen coniuncturen zu moviren.
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Und beförchteten, daß den intendirten effectum nit erreichen, sondern die
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Franzosen es bälder dahin ubel aufnehmen wurden, alß wolte man anietzt
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in sie tringen, und zu einem oder andern gleichsamb nöttigen, auch wol in
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discursu offension und disgusto causiren möcht, zumalen der Servient, wie
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sie nachricht hetten, uber diese victori sehr ungehalten sich bezeigen solte.

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Mitteilung der Bayern, daß die visita wol abgangen, und hetten beyde
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Franzosische sich gar discretlich bezeigt, ihres theylß auch sich gehuttet,
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daß zu anderm nit ursach geben. Alß sie, Churbayerische, de propositione
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maturanda meldung gehabt, seye von den Franzosen geandworttet, daß sie
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darzu willig, wan allein der punctus mit Stralsund und den mediatstenden
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richtig. Haslang hat von beiden Gesandten den Exzellenztitel erhalten
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