Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1648 XI 26
1648 XI 26
Donnerstag Deputierte des Herzogtums Westfalen bei W:
Beschwerden in Militärsachen. Sie gehen mit zu den Ksl.
Konferenz mit den Ksl. Man will die Militärkonferenzen mit den Hessen
über Unterhalt, Quartiere und Freilassung der Gefangenen heute beginnen;
die Schweden sollen benachrichtigt werden. W: Bittet um Hilfe wegen
Freigabe der Einkünfte des Kurfürsten und der Kapitel sowie der Resti-
tution Bevergerns, da Kurköln als kreisausschreibender Fürst nicht für sich
selbst handeln kann. Ksl.: Gemäß dem Friedensinstrument haben die
Berechtigten es von den zur Restitution Verpflichteten zu fordern, weshalb
man sich an Hessen und Schweden zu wenden hat; lehnen diese ab, haben
die Ksl. besseren Grund, sich der Sache anzunehmen. Anhörung der
Vertreter von Münster und des Herzogtums Westfalen. W: Protest
wegen Verzögerung der Restitution Osnabrücks; Fortsetzung der Demolie-
rung der Petersburg, obwohl die Schweden schon vor über einer Woche
behauptet haben, es sei bereits alles niedergerissen. Ksl.: Volmar soll
deshalb mit Salvius reden.
Mitteilung Hilger/Franciottis : Die Ksl. haben die Hessen zum Beginn der
Militärverhandlungen aufgefordert, diese aber geantwortet, ihrerseits seien
Geyso/Pagenstecher dazu bevollmächtigt, die sich in Lünen als dem ver-
einbarten Ort eingefunden hätten, wegen Nichterscheinen der Ksl. aber
wieder abgereist wären; man will sie benachrichtigen, daß die Deputierten
Lamboys in Münster wären. Die Schweden haben bei Volmar ein Verzeich-
nis der von den Ksl. geforderten Restanten angefordert.
Beschwerden in Militärsachen. Sie gehen mit zu den Ksl.
Konferenz mit den Ksl. Man will die Militärkonferenzen mit den Hessen
über Unterhalt, Quartiere und Freilassung der Gefangenen heute beginnen;
die Schweden sollen benachrichtigt werden. W: Bittet um Hilfe wegen
Freigabe der Einkünfte des Kurfürsten und der Kapitel sowie der Resti-
tution Bevergerns, da Kurköln als kreisausschreibender Fürst nicht für sich
selbst handeln kann. Ksl.: Gemäß dem Friedensinstrument haben die
Berechtigten es von den zur Restitution Verpflichteten zu fordern, weshalb
man sich an Hessen und Schweden zu wenden hat; lehnen diese ab, haben
die Ksl. besseren Grund, sich der Sache anzunehmen. Anhörung der
Vertreter von Münster und des Herzogtums Westfalen. W: Protest
wegen Verzögerung der Restitution Osnabrücks; Fortsetzung der Demolie-
rung der Petersburg, obwohl die Schweden schon vor über einer Woche
behauptet haben, es sei bereits alles niedergerissen. Ksl.: Volmar soll
deshalb mit Salvius reden.
Mitteilung Hilger/Franciottis : Die Ksl. haben die Hessen zum Beginn der
Militärverhandlungen aufgefordert, diese aber geantwortet, ihrerseits seien
Geyso/Pagenstecher dazu bevollmächtigt, die sich in Lünen als dem ver-
einbarten Ort eingefunden hätten, wegen Nichterscheinen der Ksl. aber
wieder abgereist wären; man will sie benachrichtigen, daß die Deputierten
Lamboys in Münster wären. Die Schweden haben bei Volmar ein Verzeich-
nis der von den Ksl. geforderten Restanten angefordert.