Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 VII 13

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1647 VII 13
Samstag W bei d’Avaux. Als dieser die Ksl. und Spanier
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bezichtigt, den Frieden nicht ernsthaft zu wollen, erinnert W daran, daß
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schon im Frühjahr der spanische Frieden angeblich nur noch an der Rück-
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kehr
d’Avaux’ nach Münster gehangen habe. Die Ksl. hätten beyden
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cronen satisfaction gethan und den protestirenden nur gar zu viell nach-
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gegeben , wie er comte d’Avaux es selbst öffters beklagtt. Dieselbe hetten
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aber nun etliche wochen auff das instrumentum pacis, welches sie Franzosi-
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sche zue extradiren versprochen gewarttet, und gienge der gemeine rueff,
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daß darinn verscheidene newe und den frieden hinderliche postulata soltten
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vorgebracht werden. Comte d’Avaux: Soviell den punctum ihrer
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satisfaction anbelangt, so hetten sie denselben itzo extradirt

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Französische Satisfaktionsartikel 1647 VII 11; vgl. das 1647 VII 20 herausgegebene
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französische Friedensinstrument (Druck: J. G. Meiern V S. 414 –161).
, wabey er dem
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duc de Longeville die zeugnuß woll von einer großen continenz und mode-
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ration geben köntte. Wuste auch nit, daß sie etwas newes begert, allein den
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modum ihrer versicherung zu haben intendirten, warzue dan auch der
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titulus von dem Elsas ihnnen allein zu uberlaßen, und die ertzherzogen in
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Österreich ut tales sich den Spanischen keinen succurs leisten müsten.
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Wegen ihrer alliirten, alß Savoia und anderen, thetten sie auch einige erin-
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nerung , welche weyln sie gantz auff der billigkeitt bestunden, würde man
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nit zue improbiren haben. I. H. G.: Wegen des Elsas hetten sie bey
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ihme vor dießem woll in vertrawen erinnerung gethan, daß selbiges vom
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reich totaliter zu separiren, woll einig nachdenckens geben köntte. Daß die
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Austriaci den Spanischen keine subsidia soltten schicken mögen, derent-
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wegen kehmen auch verscheidene rationes pro et contra vor, und würde
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sich dieße sach vermuhtlich so leicht nit endscheiden laßen. Daß sonsten

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der duc de Longeville ein solche moderation und continenz gebrauchte, ver-
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nehmen sie gern, möchten wunschen, daß er und andere es auch in der
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Casselischen praetendirten satisfaction erwießen, wabey ihme nachmalß
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mitt mehrern umbstenden remonstrirt, wie ungüetlich gleichwohl a parte
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Gallorum den catholischen und geistlichen dieserends geschähe, daß sie die
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Casselische in ihren alßo unbillichen postulatis animirten. Comte
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d’Avaux: Die Hessen Casselische hetten auff ihr zusprechen von 1 000 000
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reichsthaler 200 000 reichsthaler fallen laßen, und würden sich endlich cum
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hypotheca der landen befriedigen laßen und proprietarie davon nichts be-
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haltten . I. H. G.: Wie gefährlich es mitt den hypothecis beschaffen,
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were ihme mehrmaln explicirt, und geben die Hessische ihre intention
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gnugsamb selbst zu verstehen, dahero dan Ihre Churfürstliche Duchlaucht
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zue Cölln, es möchte auch endlich gehen, wie es woltte, salva conscientia
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nimmermehr darzue verstehen köntten, und die verandtworttung deßen
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bey Gott, waß darauß endstehen möchte, auff dieyenige verweißen, welche
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des noch weiter besorgenden unheils ursach geben. Es were ia notorium,
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daß sie anfencklich nit mehr alß 600 000 reichsthaler der duc de Longeville
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für sie die Casselischen begert, hetten nun leichtlich nun von den 10 die
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200 000 reichsthaler nachzulaßen. Die cron Franckreich, welche ihnen in
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dießer so unbillichen sachen favorisirte, soltte in sich gehen und consideri-
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ren , von welchen, wie und auff waß weiße dieße gelder beyzubringen. Die
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landen weren von den langweiligen contributionibus erschöpfft, die kirchen
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und klöster von den Hessischen spoliirt und theilß nebenst verscheidenen
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pfarrn verbrand. Die arme priester und ordenspersonen, deren viell keinen
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tach mehr auff dem altar und kirchen, darinnen die divina zu verrichten,
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müßten nebenst den bluetarmen underthanen die der landgraffin verspro-
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chene gelder mitt beypringen. Es were in toto clero harum partium, der nit
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in concreto et abstracto bereits von den Hessischen außgeplündert und
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geschetzet. Mitt den adelichen und unadelichen hetten sie gleicher gestaldt
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verfahren, alle die Franckreich ratione religionis guetes gönneten, betawr-
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ten und beklagtten, daß sie sich aller der großen trangsahlen hierin theil-
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hafftig machten, und umb der landgräffinnen zue willfahren und dem
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Calvinismo zu helffen, so viell thausend und thausend betrangten klagtten
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bey Gott underwürffen, welche gegen sie endlich rach und vindictam
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schreyen müßten. Comte d’Avaux: Er hette nit vermainet, daß die
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kirchen und der clerus mitt den Hessischen gelderen soltte beschwert
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werden, sonsten schiene es, daß man durchgehends hier im land sowoll bey
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den altten alß jungen mehr affection gegen Spanien alß Franckreich ver-
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spührte , wie dan auch die kleine kinder alhie auff den gaßen, wan die
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Spanische nur einige guette zeittung bekehmen, solche ihre affection bezeig-
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ten . I. H. G.: Waß sie wegen der gelder beschwernuß wollmaintlich
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angedeut, daß hette er woll bey sich zu erwegen, dan darauß eine sehr
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schwere verandtworttung bey Gott endstehen köntte. Zue Franckreich
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hette sich dieserends gnugsambe guete, bestendige und zuverläßige zunei-

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gung bezeigt. Es were aber a parte Franckreich solches den Caßelischen
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Calvinisten zue favorisiren nit geachtet worden, und dardurch ein solches
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großes unheill und betruck über dieße landen gezogen, wie man dan alles
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übell, daß itzo die catholische außstehen müßten, der cron Franckreich
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zugeschrieben würde. Hingegen were die gedächtnuß noch frisch, daß man
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vor dießen von den Spanischen alle assistenz gehabt. Damit nun Franck-
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reich solches auch den catholischen benehme, hetten sie selbiger cron macht
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anderwerts engagirt. So rhedeten die gemaine leute dießerends, und
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möchten die kinder dahero woll ursach nehmmen, sich frölich zu bezaigen,
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wan es den Spanischen woll gienge, weyln sie darauß trost und hingegen
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von Franckreich alle affliction, der täglichen erfahrung nach, zu erwartten.
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Ihrestheilß hetten sie die Spanische so hart nit zu verfechten, müßten
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gleichwohl der wahrheit zeugnuß geben, und were es ohne das gnugsamb
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bekandt, waß tempore Truchsesii

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Gebhard Truchseß von Waldburg.
die Spanische dem ertzstifft Cölln für
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dienste gethan und alles ohne einigen endgeldt restituirt. Wan selbige action
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mitt den itzigen procedeuren woll conferirt, so würde sich communi ductu
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rationis zeigen, über wehn man zu klagen und wehn man zu loben. Ihres-
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theilß hetten sie woll verhofft, man würde beede cronen zum frieden und
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dardurch das catholische weeßen zum beßern stand gebracht haben.

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Comte d’Avaux: Die Spanier vermainten etwas glücks und luffts wieder
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zu bekommen und würden dahero bey den tractaten zue hochmütig. Der
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herr graff von Trautmanstorff eilete itzo auch so sehr hinwegk, ob er nun
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zwarn woll der meinung geweßen, daß gemelter herr graff verreißen
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köntte, so were doch nunmehr gestaltten sachen nach dieße praecipitantia
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etwas nachdencklich. Der duc de Longeville hette ihnen gar höfflich bey
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genohmmenen abscheid ersucht, daß er doch noch etliche tage den itzo
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befangenen handlungen und verhoffenden schluß abwartten woltte, und
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vermainte er, daß solches woll dienlich sein köntte. I. H. G.: So viell sie
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berichtet, blieben die Spanier noch bey ihrem gueten willen und vorigen
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erbieten, den frieden zu schließen, wan a parte Galliae das offters ihnen
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bedeutes impedimentum hinwegkgraumbt wurde. Wegen des graffen von
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Trautmanstorff lenger alhie verbleibens möchte es auff ein tag oder etliche,
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wan man zu schließen resolviret, so große difficultet nit geben. Indeme
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man aber ihnen mitt der Hessischen satisfaction und andern noch plagte, er
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aber darin nit weiters gehen kondte, so würde er Ihrer Kayserlichen Maye-
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stet ihnnen verscheidentlichen zukommenen befelchen gnugthuen und sich
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gehorsambst wieder einstellen müeßen. Lérida. Wegen der Churbaye-
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rischen völcker motion

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Vgl. unten S. 956.
ist auch anregung geschehen, und alß dabey zu
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verstehen geben, alß wan einige in die suspicion gerahten, alß wan Ihre
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Churfürstliche Durchlaucht davon soltte einige wißenschafft gehabt haben,
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ist ihme das contrarium geandtworttet, welches er von den herrn Chur-

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bayerischen auch vernohmmen zu haben bezeigt, und dabey angedeut, es
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schiene, daß Ihre Churfürstliche Durchlaucht sich woll mitt den cronen
3
coniungiren möchten. Welches, alß in den generalibus terminis beandtwor-
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ttet , man mußte auff dem frieden und nit newe krieg gedencken, ist damitt
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der abschied genommen worden.

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