Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 II 6
1647 II 6
Mittwoch W und Bayern im Dominikanerkloster. Bericht
über die Gespräche mit den Ksl. und mit d’Avaux. Auch Krebs hat von
d’Avaux gute Vertröstungen erhalten. Und alß nachgehends der discurs
dahin gefallen, ob man bey dießen tractaten zum frieden gelangen würde,
und wie man in endstehung deßen sich zue salviren hette, haben I. H. G.
wollmaintlich den Churbayerischen angedeutet, daß man mitt den wortten,
es seye quovis modo der fried zu machen, etwas behuetsamb müßte umb-
gehen , damitt die Kayserliche hernach alle die schuldt wegen der vergebe-
ner ertz- und stiffter und was sonsten contra religionem, ius et aequitatem
bei diesen tractaten, auch einem oder andern standt zuwider oder zum
nachtail geschehen möchte, auff Churbayern nicht legtten, alß wan sie
durch denselben darzue genöhtigt weren worden. Hierauff hatt der
Dr. Krebs, daß alles cum mica salis zu verstehen seye, replicirt, erkendte
sonst woll, daß man behuetsamb umbgehen müeße, damitt man seinen
gnädigsten herrn nichts ungleiches hernacher imputirte; underdeßen were
gleichwohl der fried auch sehr nötig, und hetten sie starcken befelch, auff
deßen schluß zu tringen. W: Extrakt der schwedischen Resolution.
Nochmalige Empfehlung der Interessen von Minden und Wildeshausen.
Mainzer bei W. Minden und Wildeshausen.
über die Gespräche mit den Ksl. und mit d’Avaux. Auch Krebs hat von
d’Avaux gute Vertröstungen erhalten. Und alß nachgehends der discurs
dahin gefallen, ob man bey dießen tractaten zum frieden gelangen würde,
und wie man in endstehung deßen sich zue salviren hette, haben I. H. G.
wollmaintlich den Churbayerischen angedeutet, daß man mitt den wortten,
es seye quovis modo der fried zu machen, etwas behuetsamb müßte umb-
gehen , damitt die Kayserliche hernach alle die schuldt wegen der vergebe-
ner ertz- und stiffter und was sonsten contra religionem, ius et aequitatem
bei diesen tractaten, auch einem oder andern standt zuwider oder zum
nachtail geschehen möchte, auff Churbayern nicht legtten, alß wan sie
durch denselben darzue genöhtigt weren worden. Hierauff hatt der
Dr. Krebs, daß alles cum mica salis zu verstehen seye, replicirt, erkendte
sonst woll, daß man behuetsamb umbgehen müeße, damitt man seinen
gnädigsten herrn nichts ungleiches hernacher imputirte; underdeßen were
gleichwohl der fried auch sehr nötig, und hetten sie starcken befelch, auff
deßen schluß zu tringen. W: Extrakt der schwedischen Resolution.
Nochmalige Empfehlung der Interessen von Minden und Wildeshausen.
Mainzer bei W. Minden und Wildeshausen.