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Acta Pacis Westphalicae II A 1 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 1: 1643 - 1644 / Elfriede Merla
270. Auersperg und Krane an Ferdinand III Osnabrück 1644 Mai 23

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–/ 270 /–

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Auersperg und Krane an Ferdinand III.


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Osnabrück 1644 Mai 23

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Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 46e, Konv. b fol. 342–343’, 356, praes. 1644 Juni 8 = Druck-
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vorlage
– Kopie: ebenda Fasz. 92 II ad nr. 268 fol. 391–392’.

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Hessen-Kassel. Entwurf einer Flugschrift gegen das französische Zirkularschreiben an die Reichs-
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stände
. Hamburgischer Gesandter bei den Friedensverhandlungen.

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Von dem königlich Dännischen residenten zu Hamburg, Balthasar Berrens,
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haben wir under dato den 16. dießes, daß unnßere an deß ertzstiffts Bremen
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einhaberen fürstliche gnaden abgangene schreiben

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Siehe [ nr. 220 ] .
, warin wir diejenige
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sachen, so der von Grießheimb wegen stillstandt der wapfen in vorschlag

[p. 434] [scan. 464]


1
gebragt, gehörigenorts woll einglangt sein, unnd ist uns bey selbiger
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ordinari von dem königlich Dännischen gesandten Christoph von der Lipp
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sub nr. 1 beykommendes original zukommen, deme wir auff den punct
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wegen der fürstlichen wittiben zu Heßen Caßell außsöhnung anthwortten
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wöllen, daß eß schon vorlengst dhamitt seine völlige richtigkeit gehabt
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unnd alles von Ewer Mayestätt ratificirt worden seie, aber bey der fraw
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landtgraffin bißhero gestanden, daß von derselben die ratification nitt seie
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angenohmen worden , unangesehen deroselben alle satisfaction dergestalt
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gegeben, daß sie ein mehrers nitt praetendiren können.

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Sönsten wirdt Ewer Mayestätt die nachrichtung einglangt sein, waß füt
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gefehrliche und auffrührische schreiben die Frantzösische abgesandten zu
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Münster an die reichßstände sambt unnd sonders, ümb dieselbe zu dießen
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tractaten zu ziehen, newlicher zeitt abgehen laßen . Dergleichen haben auch
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die Schweden gethaen , wiewoll deren schreiben waß glimpflicher sein.
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Nun ist dieß ein weithaußsehendes werck unnd woll nöttig, daß demselben
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mitt einen bestendigen gegenbericht sopaldt alß möglich begegnet, die
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gefahr, so hierunter verborgen, den ständen deß reichß für augen gestält
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und dardürch verhoittet werde, dhamit selbiges auffrürisch weesen keine
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wurtzell, in erwegung, dergleichen anfrischung bey denen stätten Hamburg
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unnd Straeßburg schon soviell verfangen, daß dieße, lauth abschrifft sub
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nr. 2, albereit mitt anderen reichßstätten deßwegen in communication be-
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griffen , jene aber, under allen die erste, ihren syndicum N. Meurer

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Dr. Johann Christoph Meurer (1598–1672)..
mitt
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beyverwahrten credentialen sub nr. 3 würcklich hiehin abgefertigt, dener
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andere baldt folgen dörfften. Derhalben ich, Crane, ein unvorgreiffliches
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concept sub nr. 4, wie ethwo per modum epistolae ad legatos coronae Galliae
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die gefehrligkeit deß Frantzösischen außschreibens zu entdecken, auffgesetzt,
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warüber wir unns allergnädigst bescheiden zu laßen bitten, ob selbiges oder
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dergleichen ethwo under unbekandten nahmen in trück zu geben und auß-
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zusprengen . Stellen eß auch zu fernern nachdencken, ob nitt daß Frantzö-
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sische außschreiben dürch einen herold oder currier nacher Franckreich an
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die königin selbst einzuschicken unnd bey deroselben nachfrag zu haben,
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ob dero zu Münster anwesende gesandten auff dergleichen auffrührische
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sachen ins reich außzusprengen instruirt sein oder ob dieselbe sölchs auß
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aigener bewegnuß gethaen oder ob nitt wenigst dergleichen nachfrag dürch
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einen herold bey denen Frantzösischen abgesandten zu Münster zu thuen,
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dhamitt eß sölchergestalt in Franckreich erschallen möge. Dan vielle eß
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darfür halten wöllen, daß eß selbige gesandten für sich selbst gethaen unnd
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eß denselben in Franckreich nitt dörffte guttgehäischen werden.

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Bemeltes Hamburgischen stadtsyndici abfertigung halten wir, auff anleitung
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der Schweden zu werck gerichtet zu sein, ümb Dennemarck dardürch zu

[p. 435] [scan. 465]


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ingelosiren, darümb wir demselben sölchs mitt gutter manier, unnd waß
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hierunter verborgen ligge, zu gemüht zu führen, auch bedacht sein, ihne,
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syndicum, von uns jedtwederen in sonderheit vorkommen zu laßen, dhamitt
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eß viellmehr daß ansehen einer privataudientz gewinnen möge. Wöllen auch
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vorhero, ehe dan wir selbigen syndicum laßen vorkommen, mitt dem von
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Langerman hierauß, wie der sach zu thuen seie, communiciren, auch hoch-
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gedachtes deß ertzstiffts Bremen einhaberen fürstliche gnaden, sodan dem
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von der Lipp, ümb allem ungleichen nachdencken vorzukommen, von der
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sachen bewandtnüß, unnd waß hierunter gesucht werden wölle, nachricht
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geben. Hinweis auf Beilage 5.


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Beilagen


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1 [ von der Lippe an Auersperg und Krane ] fehlt. Kanzleivermerk RK , FrA Fasz. 46 e, Konv. b
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fol. 357’: sed istud originale deest.

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2 Stadt Straßburg an Stadt Schlettstadt, Straßburg 1643 Dezember 11. Kopie: RK , FrA
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Fasz. 46e, Konv. b fol. 348–348’.

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3 Stadt Hamburg an Auersperg und Krane, Hamburg 1644 Mai 2. Ausfertigung: RK , FrA
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Fasz. 46e, Konv. b fol. 344.

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Kredential für Dr. Meurer.

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4 Kranes Entwurf eines fingierten Schreibens an die französischen Gesandten in Münster. Kopie:
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RK , FrA Fasz. 46e, Konv. b fol. 350–355 (lat.).

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5 Johann Behr an Krane, Bremen 1644 Mai 17. Kopie: RK , FrA Fasz. 46e, Konv. b fol.
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346–347’.

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Kriegsnachrichten aus Holstein und Dänemark.

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