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1646 VII 18

Mittwoch [...] – Bericht Buschmanns: Trauttmansdorff

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hat mit Oxenstierna vereinbart, daß die Schweden ihr Friedensinstrument

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in wenigen Tagen überschicken.

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Brandenburger Sekretär

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Brandenburger Sekretäre waren Paul Kemnitz, Johann Samuel Fehr, Johann Friedrich

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Schletzer.

bei W. Empfiehlt das Ansuchen der Wetterauer

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Grafen im Namen Wittgensteins. W: Verweist auf die öffentliche Be-

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ratung . Die Hacheburgische sach in specie betreffend, hetten sie sich albe-

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rait underschiedtlich so weit und viell erklert, daß sie nicht sehen, wie mitt

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fuegen weiter in sie konne getrungen oder waß mehrers begert werden.

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Er ist von Kurköln belehnt und kann allenfalls auf Erfordern des Kurfür-

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sten das Lehen dem Erzstift zurückgeben; ohne seine Brüder als Mitbe-

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lehnte kann er nicht handeln. Sieht nicht den Anspruch des Grafen, da

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bereits die Witwe wegen Hachenburg mit dem Erzstift prozessiert. Der

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secretarius gabe zur andtwortt, daß der graff von Wittgenstein bißher zue

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erhalttung seines rechtens der frembden cronen sich nicht gebrauchen wol-

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len , sondern verhofft man sich allerseits der gerechtigkeit selbst bequehmen

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werde. I. H. G. replicirten darauff, daß man im reich sein oberhaubt

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hab, welches ein pillicher richter und von Gott vorgesezte obrigkeitt, die

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hette die gräffin selbst eligirt und proceß angefangen, aber biß daher gar

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verstendig dieße sach hieher, alß wohin sie auch nit gehörig, nit zu ziehen

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begert. Thette darahn löblich, woltten auch I. H. G. nit glauben, das der

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graff von Wittgenstein, da er etwas mitt bestandt zu suchen, den Kayser

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und ordentlich recht im reich verwerffen und sich ahn ausländer hencken

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wolle, dan es doch kein bestandt haben, er aber dardurch gewißlich für sich

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und seine erben die sach nit beßer machen würde.

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Neuburger bei W. Zusammensetzung im craiß, Jülicher Neutralität.

[p. 540] [scan. 590]

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Hessen-Darmstädter Gesandter bei W. Marburger Sache

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Anlage (Memorial zur Marburger Frage): fehlt.

. Kassel sucht

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Darmstadt grundlos bei den Kronen verhaßt zu machen; so glauben die

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Franzosen, Darmstadt habe sich mit Spanien verbündet, um ihnen Mainz

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wegzunehmen.

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D’Avaux nach Dülmen unterm schein, der herzoginnen zue Longeville

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endgegen, wie aber die vermuhtung ist, solle es zue einem abboccament mitt

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dem Touraine angesehen sein.